Nachdem die Nachtruhe in der ersten Nacht ziemlich abrupt gestört wurde, kämpfte ich auch in den folgenden Nächten ziemlich mit dem Jetlag. Doch da kommt einem Singapur grad recht, denn die Stadt hat 24h offen! Ob morgens um 2 Uhr ein kleinen Happen essen oder um 4 Uhr ins Kino, alles ist möglich. Das musste ausgenützt werden. Bin also tatsächlich um 4 Uhr morgens ins Kino und hab mir Pirates of the Caribbean3 reingezogen. Und wo fängt der Film an? Natürlich im Piratenparadies Singapur!
Die nächsten Tage und Nächte verbrachte ich mit umher flanieren und hab dabei viele Fotos geschossen und sämtliche Touren aus dem Touriguide abgelatscht. Ist halt schon eine echte Großstadt und so hab ich mir doch tatsächlich eine Blase am Fuß geholt 🙂 Nachdem mein linkes Bein auch noch von einem Kick von der ersten Nacht her geschwollen war, hatte ich dann schon Mühe mit rumlatschen. Die Stadt selber ist schon extrem sauber und aufgeräumt. Dafür ist sie auch super grün, denn überall hat es Baume und alle Arten von Pflanzen. Echt schön, so gefällt mir eine Stadt. Auch die verschieden Quartiere sind echt sehenswert. Indisch, Chinesisch, British und viele andere Style sind vorhanden.
Hab mich noch mit einer Bekannten getroffen. Taitti kommt aus Finnland und arbeitet in Singapur für eine Britische Bank. Wir kennen uns aus der UNMEE. Sie hat dort als Finnische U-Offizierin im Hauptquartier der UN gearbeitet. War natürlich interessant sie wieder zu sehen. Sie wohnt in einem Apartment Gebäude in einer der Main Streets von Singapur Center. Der Eingang zum Gebäude erinnert mehr an ein Hotel aber das sei halt so bei guten Wohnungen. Ihre Wohnung (2 Zimmer) wird für ein Jahr von der Bank bezahlt. Ganze 4500 Schweizer Franken Miete im Monat!Am letzten Tag hab ich dann noch Sentosa Island besucht, wo sich auch der südlichste Punkt Asien (Festland!) befindet. Dies ist auch nur möglich, da die Insel mit einer Brücke mit Singapur verbunden ist und Singapur (selber eine Insel) auch über Brücken mit dem Festland Malaysia verbunden ist. Auf Sentosa hat es ein Zweitweltkrieg Museum, dass in den Bunkeranlagen der Briten angelegt. Sehr gut und extrem informativ gemacht und daher auch empfehlenswert. Daneben gibt es ein großes Aquarium, durch das man in einem Glastunnel gehen (oder einfach auf das Laufband stehen) kann. Aller Arten Fische, Haie und andere Getiere befinden sich darin. Superschön aber eher eng…Danach war ein letztes Mal U-Bahn fahren angesagt, nämlich raus zum Flughafen. Von dort ging es mit Singapore Airlines direkt nach Adelaide. 35 Grad Singapur -> 13 Grad Adelaide! Der Winter hat mich wieder…